Ketamin zur Anwendung bei Depressionen ohne Nebenwirkungen

Die Gabe von Ketamin kann die Symptome einer Depression deutlich mindern

Ketamin - Anwendung bei Depressionen ohne Nebenwirkungen - Frankfurt am MainDer Wirkstoff Ketamin (auch als s-Ketamin bezeichnet) ist ein Arzneistoff, der bereits seit einigen Jahrzehnten in der Anästhesie und als Narkosemittel in der Human- und Veterinärmedizin eingesetzt wird. Es ist ein sogenanntes „chirales Cyclohexanonderivat“ , das synthetisch hergestellt wird, von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als unentbehrliches Arzneimittel eingestuft und nun im März 2019 von der amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) endlich auch für andere Indikationen zugelassen wurde. Denn Ketamin ist nicht nur ein Mittel für die Anästhesie, sondern verfügt über einzigartige Eigenschaften: Der Wirkstoff Ketamin ist das am schnellsten und am effizientesten wirkende Medikament bei allen Arten von Depressionen, posttraumatischen Belastungsstörungen (PTSD), Halluzinationen und Zwangsstörungen (OCD) – zumal bei jenen vielen Patienten, bei denen Psychotherapie und Psychopharmaka der bis dato herkömmlichen Medikamentengruppen versagen. Die rasche Wirkung einer Ketamininfusion ist insbesondere bei Patienten mit Selbstmordgedanken hervorzuheben, da die Ketamine bereits nach wenigen Stunden oder gar in Minuten seine Wirkung entfalten kann. Dies funktioniert, weil der Wirkstoff Ketamin an die NMDA-Rezeptoren andockt und so indirekt die Konzentration des Botenstoffs Glutamat in den Schaltstellen der Gehirnzellen erhöht. Außerdem aktivieren die Ketamine die Bildung neuer Proteine an den Synapsen der Zellen. Dies bedeutet, dass die bei Depressions-Patienten gestörte bzw. unterbrochene Kommunikation des neuronalen Netzwerkes wieder hergestellt wird und normal funktioniert.

Ketamin in der Krebstherapie: Mittel der Wahl bei neuropathischen Schmerzen ohne Nebenwirkungen

Auch in der Therapie der Symptome chronischer Schmerzerkrankungen wie Fibromyalgien, Neuropathien, Arthrose, Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises oder auch Migräne belegen mittlerweile zahlreiche Studien die einzigartige Wirkung von Ketamin. Die Palliative Care Guidelines der European Society for Medical Oncology (ESMO) empfehlen Ketamin darüber hinaus zum Einsatz bei Krebspatienten, die unter neuropathischen Schmerzen leiden und für onkologische Patienten, die nicht oder nicht mehr auf Opiode ansprechen.

Die Gabe von Ketamininfusionen erfolgt im Zentrum der Erweiterten Medizin nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und so wohl dosiert und terminiert, dass kein Abhängigkeitseffekt und keine Nebenwirkungen entstehen können.

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