Vitamin C Hochdosis
Um Krebszellen zu schädigen, nutzen wir die pro-oxidative Wirkung sehr hoher Dosen von Vitamin C im 30 – (besser 50-) oder gar 100 Gramm-Bereich, mit denen Tumorzellen zerstört, gesunde Zellen jedoch nicht beeinträchtigt werden.
Dies wird auch als biologische Chemotherapie bezeichnet und in den USA werden bereits an großen Kliniken klassische Chemotherapien mit dieser Vitamin C Hochdosis Therapie kombiniert. Voraussetzung für diese Therapie ist, dass ein bestimmtes Enzym namens G6PDH im Blut des Patienten auch genügend hoch ist. Dies wird vor der Therapie in unserem Labor von Spezialisten geprüft und befundet.
Vitamin C – auch Ascorbinsäure genannt – ist in niedrigen Dosierungen ein Antioxidans. Bei hoher Konzentration dieser Ascorbinsäure entstehen jedoch schädliche freie Radikale, die giftiges Wasserstoffperoxid (H2O2) bilden. Da den Krebszellen ein wichtiges Abbauenzym fehlt, um das Wasserstoffperoxid in Wasser und Sauerstoff umzuwandeln, werden sie durch die toxische Ansammlung des nicht umsetzbaren Wasserstoffperoxides zersetzt.
Gesunde Zellen bleiben von der von toxischen Wirkungen unberührt, denn sie haben ein Enzym, das Wasserstoffperoxid abbauen kann.
Es ist erwiesen, dass Krebspatienten einen besonders niedrigen Vitamin C Spiegel haben, der durch aggressive Strahlenbehandlungen und auch durch Chemotherapien noch verstärkt wird. Vitamin C wirkt erst durch eine Hochdosis mit 30 -100 Gramm als Infusion in die Vene als Pro-Oxidans, um damit die Krebszellen – und nur diese – zu schädigen. Niedrig dosiertes Vitamin C (z.B. 7,5 Gramm) hat diese Eigenschaft nicht.
Dabei sollte auf die zusätzliche Einnahme sog. Antioxidantien ( wie z.B. Vitamin C niedrig dosiert, Vitamin E, Glutathion, Eisen etc) verzichtet werden, da diese Stoffe gerne von den Krebszellen aufgenommen werden, um sich vor der eigenen Zellzerstörung zu schützen. Dies hat allerdings nichts mit der Einnahme dieser Stoffe in der Vor-und Nachsorge zu tun, sondern gilt nur während des Krebswachstums.
Viele Patienten berichten über eine nachhaltige Verbesserung des Allgemeinbefindens nach nur wenigen Vitamin-C Infusionen. Der Doppel-Nobel-Preisträger Linus Pauling konnte bereits 1976 den medizinischen Einfluss und Erfolg des Vitamin C bei Patienten mit Krebserkrankungen demonstrieren.
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