Chiropraktik
Die Chiropraktik gehört, wie auch die Osteopathie, zu den manuellen Therapien. Während Osteopathen überwiegend weichere, schleichendere Bewegungen der Hände nutzen, um Spannungen aus bestimmten Körperteilen zu bekommen, nutzen Chiropraktiker sogenannte Justierungen als Kernteil ihrer Behandlungen. Dabei wird ein Gelenk durch gezielte Impulse gelöst oder mobilisiert.
Die Ursprünge der Chiropraktik sind mehr als 2000 Jahre alt. Sie befasst sich mit Funktionsstörungen und Schmerzen des gesamten Bewegungsapparates sowie deren Folgen auf das Nervensystem. Langanhaltende Schmerzen führen zu einer Veränderung der Haltung und damit zu neuen Problemen im Bereich der Muskulatur und Gelenke.
Ein in seiner Funktion eingeschränktes Gelenk führt dazu, dass die Muskulatur erhöhte Spannung aufbaut. Dauert diese Spannung lange genug an, kann dies durch einen erhöhten Druck im Gelenk zu verschiedenen Gelenkerkrankungen führen, die mit Chiropraktik oftmals gut behandelt werden können. Ein Chiropraktiker behandelt Patienten mit den Händen und konzentriert sich dabei auf den Bewegungsapparat.
Die Chiropraktik hat sich bei einer Vielzahl von Erkrankungen und Symptomen bewährt, wie zum Beispiel:
- Bandscheibenprobleme
- Bewegungseinschränkungen
- Blockaden
- Brustschmerzen
- Chronische Schmerzzustände
- Craniomandibuläre Dysfunktion
- Durchblutungsstörungen
- Empfindungsstörungen
- Entwicklungsverzögerungen bei Kindern und Säuglingen
- Fehlstellungen (z. B. des Beckens)
- Geburtsvor- und -nachbereitung für Mutter und Kind
- Gleichgewichtsstörungen
- Gliederschmerzen
- Hexenschuss
- Ischiasschmerzen
- Kopfschmerzen
- Kreuzbeinschmerzen
- Lähmungen
- Lendenwirbelschmerzen
- Migräne
- Muskel-Skelett-Beschwerden
- Muskel- und Nervenschmerzen
- Nackenschmerzen
- Rückenschmerzen mit Ausstrahlung in Arme und Beine
- Schwäche
- Schwindel
- Störungen im Verdauungssystem
- Tennisarm
Eine chiropraktische Behandlung kann eine chronische Erkrankung, wie etwa Rheuma, zwar nicht vollständig heilen, wohl aber damit einhergehende Mobilitätseinschränkungen sowie Schmerzen lindern.