TCM – Grundlagen
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Grundlagen

Das Qi

Als Qi wird die Kraft oder fließende Lebensenergie des Körpers bezeichnet. Qi ist im Körper überall dort, wo etwas gewärmt, gewandelt oder genährt wird. Das Qi fließt in Meridianen des Körpers. Auf diesen „gedachten Körperlinien“ finden sich über 360 Therapiepunkte, die z. B. bei der Akupunktur stimuliert werden. Damit das Qi in den Meridianen harmonisch fließen kann, bedarf es des Gleichgewichts der gegensätzlichen Prinzipien Yin und Yang. Wird deren Harmonie durch störende Einflüsse beeinträchtigt und der Fluss des Qi behindert, entstehen Krankheiten.

Yin und Yang

Yin und Yang sind gegensätzliche Prinzipien, die sich aber keineswegs gegenseitig ausschließen, sondern einander ergänzen und bedingen. Yin steht dabei u. a. für das ruhende und bewahrende, das dunkle und kühle Prinzip, das Weibliche, die Nacht und den Mond. Yang ist der Bereich der Aktivität, das Helle und Warme, das Männliche, der Tag und die Sonne zugeordnet. Nur wenn beide Prinzipien im Gleichgewicht sind, bilden sie ein harmonisches Spannungsfeld, in dem die Lebensenergie des Menschen, sein Qi, ungehindert fließen kann.

Die fünf Wandlungsphasen

Die fünf Wandlungsphasen werden auch die fünf Elemente (Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser) genannt. Sie bilden einen Kreislauf, vergleichbar dem der Jahreszeiten mit Frühling, Frühsommer, Spätsommer, Herbst und Winter. Jede/s Wandlung/Element geht aus dem vorherigen hervor und in die/das nächste über. Es kontrolliert das nächste und schützt es so vor Übermaß. Gleichzeitig wird es selber vom vorangehenden kontrolliert. Die Wandlungen umfassen entstehende, wachsende, umwandelnde, aufnehmende und bewahrende Prinzipien.

Auch der menschliche Organismus wird als ein Zusammenwirken von fünf Organen bzw. Organbereichen begriffen – die Leber, das Herz, die Milz, die Lunge und die Niere. Jedes Organ hat seinen besonderen Bezug zu einem der fünf Elemente und einer der fünf Jahreszeiten.

Diagnostik

In der Traditionellen Chinesischen Medizin hat die detaillierte Inspektion des Patienten (Gesichtsfarbe, Körperhaltung, Stimme etc.) große Bedeutung. In einem ausführlichen Gespräch wird außerdem das Gesamtbefinden des Patienten in allen Facetten erfragt und berücksichtigt. Spezielle diagnostische Verfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin sind die Puls- und Zungendiagnose. Bei der Zungendiagnose weisen Farbe, Belag, Struktur und Beschaffenheit der Zunge auf eine bestimmte Erkrankung hin. Bei der Pulsdiagnose liefern die Frequenz, Stärke oder der Rhythmus des Pulsschlages wichtige diagnostische Hinweise.

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